Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

Newsflash

Kommt mit uns auf eine Enttdeckungsreise durch Wien - Die Freizeittipps der WUA:
Hier gibt es zahlreiche Lebensräume und Lebewesen zu bestaunen: von verliebten Reihern, über prächtige Baumriesen bis hin zu grünen Fassaden. Wir haben einige besondere Orte ausgewählt! Mehr ...

Umwelttipp der Woche

Radfahren gesund für Körper und Umwelt 
Bei zu viel Büroarbeit reagiert der Körper mit Verspannungen. Regelmäßiges Radfahren kann schnell positive Effekte bringen: Förderung der Durch­blutung, Stärkung der Muskulatur, das Herz-Kreislaufsystem wird in Schwung gebracht, die Atmung verbessert, der Fett- und Energiestoffwechsel angeregt und das Immunsystem gestärkt. Radfahrer/innen tragen aktiv zur Lärmreduktion und zum Klimaschutz bei.

Glossar

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Begriff Definition
n-Halbleiter
Halbleiter in dem durch hinzufügen von Fremdatomen ein Überschuss an zur Leitung beitragenden negativen Ladungsträgern erzeugt wird.
Nachbarrecht
Das Nachbarrecht soll ganz allgemein für einen billigen und angemessenen Ausgleich zwischen den widerstreitenden Interessen und Rechten der unmittelbar oder mittelbar nebeneinander lebenden GrundeigentümerInnen und Nutzungsberechtigten sorgen. Kraft des Eigentumsrechts oder eines daraus abgeleiteten Benützungsrechts kann der Grundeigentümer oder Nutzungsberechtigte das Grundstück nach eigenem Gutdünken so bepflanzen, wie er es für richtig und zweckmäßig hält. Im Verhältnis zum Nachbarn wird dabei seinem Anliegen, sich durch die Bepflanzung der Grundstücksgrenze vor störenden oder lästigen Einblicken zu schützen, besondere Bedeutung zukommen. Andererseits darf ein Grundeigentümer oder Nutzungsberechtigter ganz allgemein seine Rechte nicht unter Missachtung der Rechte und Interessen anderer ausüben. Das Ziel, ein möglichst friedliches und gedeihliches Zusammenleben der Nachbarn zu sichern, setzt damit gewisse Beschränkungen der Eigentumsrechte und der daraus abgeleiteten Berechtigungen voraus.
Nachkühlung
Wenn die Kettenreaktion gestoppt ist, erzeugt der Reaktorkern weiter Wärme. Es handelt sich um die sogenannte Nachzerfallswärme. Der Reaktor muss noch mehrere Tage gekühlt werden. Kommt es zu einem Ausfall der Nachkühlung - beispielsweise durch Stromausfall - kann der Reaktorkern noch nach dem Abschalten überhitzt werden. Die Zeit, die zur Wiederherstellung der Kühlung zur Verfügung steht, kann unter Umständen kurz sein. Das hängt davon ab, wie lange der Reaktor bereits stillsteht. Direkt nach der Abschaltung beträgt die Wärmeproduktion eines Reaktors noch zehn Prozent der zuletzt gefahrenen Leistung. Nach einem Tag sind es noch wenige Prozent, da die meisten Radioisotope verhältnismäßig kurzlebig sind.
Nachzerfallswärme
Auch nach dem Abschalten eines Kernreaktors und dem Ende der Kettenreaktion mit Neutron enfreisetzung erzeugt ein Kernreaktor eine erhebliche Wärmeleistung. Diese wird durch die vielen radioaktiven Stoffe, die während des Betriebs im Brennstoff gebildet werden, abgegeben. Direkt nach der Abschaltung sind noch etwa zehn Prozent der Nennleistung (maximal zulässige Dauerabgabeleistung) des Reaktors vorhanden. Nach wenigen Stunden schwindet ein Großteil dieser Nachzerfallswärme. Der Kühlmittelfluss des Reaktors kann stark reduziert werden. Auch ausgebrannte Brennelemente müssen nach der Entnahme aus dem Reaktor für mehrere Jahre ständig in einem Wasserbecken (Abklingbecken) gekühlt werden. Sonst würden sie aufgrund ihrer eigenen hohen Radioaktivität zu viel Wärme entwickeln und schmelzen. Ein wesentlicher Teil der Nachzerfallswärme entsteht durch kurzlebige Radionuklide mit nur wenigen Stunden Halbwertszeit .
Natriumdampflampe
Die Natriumdampflampe ist eine Gasentladungslampe, die ihr Licht aus einer Gasentladung in Natriumdampf gewinnt. Anders als Leuchtstoffröhren benötigen Natriumdampflampen keinen fluoreszierenden Leuchtstoff. Bei diesen Lampen erzeugt die Gasentladung selbst schon sichtbares Licht, und muss nicht erst in dieses umgewandelt werden. Dadurch wird der Wirkungsgrad deutlich erhöht.
Natriumdampf-Niederdrucklampen sind die effizientesten, elektrischen Lichtquellen, die es derzeit gibt. Mit bis zu 200 Lumen / Watt ermöglichen sie eine effiziente und energiesparende Beleuchtung.
Eine Besonderheit dieser Lampen ist ihr gelbes Licht. Das macht sie besonders geeignet für die Beleuchtung von Straßen und Plätzen, da diese Lichtfarbe eine kontrastreichere Sicht ermöglicht. Außerdem zieht das gelbe Licht weit weniger Insekten an, als zum Beispiel Quecksilberdampflampen, die üblicherweise zur Straßenbeleuchtung eingesetzt werden. Wegen des gelben Natriumlichtes, in dem Farben von Gegenständen kaum unterschieden werden können, werden solche Lampen nicht für Wohnräume eingesetzt.
Es wird unterschieden zwischen der Natriumdampf-Niederdrucklampe und der Natriumdampf-Hochdrucklampe.
Natura 2000
Zur Erreichung des Zieles der FFH – Richtlinie soll ein kohärentes ökologisches Netz besonderer Schutzgebiete mit der Bezeichnung "Natura 2000" geschaffen werden. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben in einer nationalen Liste für dieses Netzwerk geeignete Gebiete vorzuschlagen. Die Schutzbestimmungen der FFH – Richtlinie gelten auch für Schutzgebiete, die nach der Vogelschutz – Richtlinie ausgewiesen werden.
Natürliche Einheiten
Diesen in der Atom- und Elementarteilchenphysik sowie in Bereichen der Chemie verwendeten Einheiten, liegen anders als bei den SI-Einheiten die Erfordernisse von Experimenten und theoretischen Berechnungen in diesen Bereichen der Wissenschaft zu Grunde. Dieses System baut auf die Verwendung von in diesen Gebieten auftretenden Naturkonstanten auf. Es handelt sich dabei um die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum (c = 299.792.458 m/s), das reduzierte Plank'sche Wirkungsquantum (h/2π = 1.054 571 68 (18)×10-34 J s)und die Ruhemasse des Elektrons (me = 9,109.382, 6(16) × 10-31 kg). Die Zeit ist zum Beispiel in diesem System eine abgeleitete Größe mit der Einheit h/(2π mec2).
Naturschutzgebiete
§ 23 NschG
Gebiete, die sich durch einen weitgehend intakten Landschaftshaushalt auszeichnen, reich an seltenen oder gefährdeten heimischen Tier- oder Pflanzenarten sind, insbesondere an solchen des Anhanges II der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
sowie an Vogelarten des Anhanges I der Vogelschutz-Richtlinie , besondere Lebensgemeinschaften von Pflanzen oder Tieren beherbergen, reich an Naturdenkmälern sind oder aus sonstigen ökologischen oder wissenschaftlichen Gründen erhaltungswürdig sind, können zu deren Schutz und Pflege durch Verordnung der Landesregierung zum Naturschutzgebiet erklärt werden.
Natururan
Natururan bezeichnet das Uranmetall, wie es in der Natur vorkommt und abgebaut wird. Es enthält heute etwa 0,7 Prozent spaltbares 235U ( Uran ). Bei der Brennstaberzeugung wird üblicherweise das 235U auf zirka drei Prozent angereichert. Durch den hohen Anteil an 238U entsteht durch Neutronenbeschuss und Neutroneneinfang 239Pu ( Plutonium ). 239Pu wird unter anderem in Kernwaffen verwendet.
Neutron
Ein Neutron ist ein elektrisch neutrales Teilchen und Bestandteil von Atomkernen . Es hat eine Masse von 1,674.927.211 (84)×10-27 kg. Die Masse des Neutrons ist etwas größer als die Masse des Protons . Neutronen werden durch das Standardmodell der Teilchenphysik als Hadronen angesehen. Sie sind aus zwei down-Quarks und einem up-Quark (Elementarteilchen) aufgebaut. Die mittlere Lebensdauer freier Neutronen beträgt 885,7 (8) s. Sie zerfallen unter Abgabe von Energie zu einem p+ (Proton) einem e- ( Elektron ) und einem νe (Elektronantineutrino).
Neutronenbeschuss
In einem kritischen Reaktor fliegen zahlreiche freie Neutronen aus der Kettenreaktion umher. Diese treffen auf Atomkerne im Reaktor und können dabei eingefangen werden. Das Auftreffen von freien Neutronen auf Atomkerne wird als Neutronenbeschuss (von Atomkernen) bezeichnet.
Neutroneneinfang
Der Neutroneneinfang in Atomkernen ist eine Kernreaktion , bei der Atomkerne ein oder mehrere Neutronen , mit denen Sie beschossen worden sind, absorbieren (aufnehmen). In der Folge können neue (schwerere) Elemente gebildet werden oder es kommt zur Kernspaltung. Den Prozess des Einfangens und der Erzeugung schwererer Isotope nennt man Brüten (siehe Brutreaktor beziehungsweise Schnelle Brutreaktoren - SBR). Der Neutroneneinfang in 238U wird in speziellen Produktionsreaktoren ("Plutoniumbrüter") für die Herstellung (Erbrütung) von waffenfähigem 239Pu ( Plutonium) genutzt. Dabei muss ein großer Reaktor monatelang betrieben werden, um eine Tonne Plutonium zu erbrüten. Das Schwermetall ist dann im verbrauchten Brennstoff enthalten.
Neutronenradiographie
Die Neutronenradiographie ist eine Methode zur Materialuntersuchung mit Hilfe von Neutronen . Dabei wird die Materialprobe einem Neutronenstrahl (etwa aus einem Reaktor) ausgesetzt und mit einem ortempfindlichen Messgerät die Durchstrahlung gemessen. Damit ähnelt die Neutronenradiographie der Röntgenanalyse . Sie ist jedoch zu dieser komplementär: Während sich mit Röntgenaufnahmen vor allem leichte Elemente durchsichtig machen lassen (etwa wasserhaltiges Körpergewebe oder aber Kunststoffe), lassen sich mit Neutronen vor allem schwere Elemente gut durchleuchten (etwa Stahl). Neutronenradiographie und Röntgenanalyse ergänzen sich daher. Die Radiographie hat in Forschung und Entwicklung, etwa bei der Qualitätsuntersuchung von Maschinenteilen, zahlreiche Anwendungen und wird auch am Reaktor des Atominstituts der österreichischen Universitäten in Wien durchgeführt.
NGO
Non Governmental Organisations – Nichtregierungsorganisationen
Umweltorganisationen, die als vorrangigen Zweck den Schutz der Umwelt haben, gemeinnützige Ziele verfolgen und mindestens 3 Jahre Bestand haben, können auf Antrag vom Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft per Bescheid anerkannt werden. Eine anerkannte Umweltorganisation hat im UVP-Verfahren Parteistellung und ist berechtigt die Einhaltung von Umweltvorschriften im Verfahren geltend zu machen sowie Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof zu erheben.
Notabschaltung
Unter Notabschaltung versteht man die Einführung einer großen Anzahl zusätzlicher Kontrollstäbe , um die Kettenreaktion völlig zu unterbrechen (SCRAM noch eine Zeit lang gekühlt werden, um die -System). Auch nach einer Notabschaltung muss der Reaktor Nachzerfallswärme abführen.

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