Dominik Schreiber, Wiener Umweltanwaltschaft

Der Laderaum vor mir sieht ziemlich groß aus! Da passen meine Roll-Ups, die Unterlagen zum Verteilen, die Transparente und Tischwimpeln, und auch alle anderen Sachen, die ich für die Veranstaltung benötige, locker hinein, denke ich mir. Und das Einladen beginnt.

lastenrad klein

Doch mit jedem Stück, das eingeschlichtet wird, wachsen meine Zweifel, ob ich nicht zu viel mitnehmen will. Fertig, am Ende ging dann doch alles auf das Lastenrad, oder wie man heute auch oft hört, Transportrad. Schon bald schwenke ich auf den Donaukanalradweg ein und fahre in Richtung Stadt. Ich habe Gegenwind. Doch das für eine Woche geborgte Transportrad hat eine Antwort drauf. Ich aktiviere die elektrische Unterstützung und bleibe konstant auf 25 km/h. Flott geht es dahin, die Entgegenkommenden halten Respektabstand, obwohl ich doch ohnedies lächelnd vor mich hin strahle. Ok, wahrscheinlich bin ich für sie immer noch eine eher seltene Erscheinung, auf meinem vollgepackten Transportrad. Bald erreiche ich den Veranstaltungsort und merke, ich bin nicht außer Atem. Das Fahren mit dem Transportrad verlangt einem Neueinsteiger wie mir am Anfang etwas Balance und Geschicklichkeit ab, jedoch schon nach wenigen Kilometern hat man es "intus". Platzsparend, wendig, gesundheitsfördernd - ich würde es wieder tun.

© Foto: Mobilitätsagentur Wien

 

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