Fukushima kommt nicht zur Ruhe (02/2021)
In den Abendstunden des 13.02.2021 ereignete sich vor der Ostküste Japans, in der Nähe der Präfektur Fukushima, ein Erbeben der Stärke 7,1 auf der Skala nach Richter. Das Epizentrum befand sich etwa 70 Kilometer vor der Küste. Wie der Betreiber der Kernkraftwerksruine in Fukushima (TEPCO) verlautbaren ließ, wurden keine weiteren Schäden an der 2011 im März durch einen zweifachen Super-GAU zerstörten Anlage festgestellt. In der betroffenen Region kam es zu weitreichenden Stromausfällen, der Unterbrechung von Straßenverbindungen und zu Unterbrechungen der Wasserversorgung. Anders als bei dem Erdbeben, welches vor fast genau 10 Jahren einen Tsunami und in der Folge die Nuklearkatastrophe von Fukushima auslöste, gab es keine Toten aber einige dutzend Verletzte.
Faktencheck SMR - kleine Atomkraftwerke als "neue" Lösung? (02/2021)
SMR = Small Modular Reactors, Kleine Modulare Reaktoren
Atomkraftwerke sind teuer und haben enorm lange Errichtungszeiten. Das ist das Problem, das die sterbende Atomindustrie nun lösen will, um im Kampf gegen den Klimawandel ein großes Stück der Fördergelder für sich zu lukrieren und damit doch noch einen zweiten Frühling zu erleben. Dabei wird zwar geflissentlich übersehen, dass die Hauptprobleme der Kernenergie wohl ihr ungelöstes Abfallproblem, die endlichen Uranressourcen und das enorme Katastrophenpotenzial sind. Die Wirtschaftlichkeit ist das Argument, das nicht nur bei Bill Gates, sondern auch bei Boris Johnson und beim neuen amerikanischen Präsidenten Biden genauso wie bei seinem Vorgänger Trump und dessen Vorgänger Obama den gewünschten Pawlow‘schen Reflex auslöst.
Projekt SYM:BIO für artenreiche Grünflächen (02/2021)
Gärten, Parks, viele Flächen in der Natur, Gstettn und landwirtschaftliche Flächen werden in der Klimakrise verändert, für viele ihrer Bewohner fällt Lebensraum möglicherweise weg. Wie können diese Flächen so bewirtschaftet werden, welche Rahmenbedingungen brauchen sie, damit Biodiversität weiter gedeihen kann und die ökologischen Funktionen diese Flächen angepasst an die veränderte Klimasituation weiter erhalten bleiben. Das Ziel des durch die EU, also durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), geförderten Projekts „SYM:BIO“ ist „ein grenzüberschreitendes Netzwerk für trockenheitsangepasste und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung von Grünflächen zu schaffen“.
Klimakrise - jetzt handeln! Das entscheidende Jahrzehnt liegt vor uns (01/2021)
Vor uns liegt das entscheidendste Jahrzehnt der bisherigen Menschheitsgeschichte. Denn es ist das Jahrzehnt, in dem wir unser gesamtes Leben wieder in Einklang mit den Belastungsgrenzen des Planeten bringen müssen. Es besteht die Gefahr, dass wir einen irreversiblen Prozess anstoßen, der in der Folge unsere Lebensgrundlagen zerstören und unbeschreibliches Leid über die gesamte Menschheit und alles Leben auf dem Planeten bringen wird.