Klimaschutz, Klimawandelanpassung und Resilienz
Beiträge der Wiener Umweltanwaltschaft zur Bewältigung der Klimakrise
Beitrag der Wiener Umweltanwaltschaft zu "Die Krisen unserer Zeit gemeinsam lösen"
Beitrag der Wiener Umweltanwaltschaft zu "Gesunde Böden - das Fundament unseres Lebens erhalten"
Klimakrise löst den früher gebräuchlichen Begriff Klimawandel ab, weil letzterer nicht deutlich genug macht, wie gefährlich die immer raschere Erhitzung des Planeten für uns ist. Seit 1880 hat die globale Durchschnittstemperatur der Erde bereits um 1,2 Grad zugenommen. Eine so deutliche Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur in so kurzer Zeit ist nach unserem aktuellen Wissen über die Klimageschichte der Erde historisch einzigartig.
Ursachen der Klimakrise
Wie gefährlich ist die Klimakrise?
Bedrohliche Kipppunkte im Klimasystem
Gefahr eines Dominoeffekts
Zeit zu handeln
Klimaschutz ist ein Sammelbegriff für alle Bemühungen, die vom Menschen verursachte Klimakrise so zu begrenzen, dass wir unsere Lebensgrundlagen erhalten können. Dabei ist die Transformation unserer bisher fossil – also durch Kohle, Erdöl und Erdgas – angetriebenen Wirtschaft zu einer klimaneutralen Wirtschaftsweise der wichtigste Baustein.
Klimaneutralität als umfassender Transformationsprozess
Österreich, Wien und das Pariser Klimaabkommen
Klimaschutz-Tipps
Klimawandelanpassung ist aus diesen Gründen das zweite Standbein der internationalen Klimapolitik geworden. Den nicht mehr zu verhindernden Folgewirkungen der Klimaerhitzung wie erhöhte Temperaturen, Meeresspiegelanstieg und die Zunahme von Wetterextremen soll durch regionale Anpassungsmaßnahmen begegnet werden. Die Folgewirkungen des Klimawandels sind sehr umfassend. Sie betreffen neben den Ökosystemen praktisch jede Gestaltung des Außenraumes durch den Menschen, von der Forst- und Landwirtschaft, über die Ausgestaltung von Parkanlagen, Gewässern und Gebäuden, bis hin zu praktisch jeder Infrastruktur. Deshalb sind auch die entsprechenden Anpassungsmaßnahmen sehr vielseitig. Sie reichen vom Ausbau des Hochwasser- und Katastrophenschutzes, über die Änderungen von Baunormen und der land- und forstwirtschaftlichen Praxis, bis zu Hitzealarmplänen und Begrünungskampagnen für Städte und betreffen die verschiedensten Sektoren und Disziplinen.
Resilienz beschreibt die Toleranz eines Systems gegenüber Störungen, und wird häufig mit „Krisenfestigkeit“ übersetzt. Der Begriff wurde zuerst in der Psychologie verwendet, wo unter Resilienz die psychische Robustheit verstanden wird, welche aktiv im Umgang mit Anforderungen oder Belastungen von einem Kind erworben wurde. Sie erlaubt dem Individuum auch später, Krisen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Die Resilienz von Ökosystemen bezeichnet (lt. Wikipedia, geht auf Rockström zurück) „deren Fähigkeit, Störungen zu tolerieren, ohne dass das System so zusammenbricht, dass sich langfristig ein qualitativ veränderter Systemzustand einstellt, der von einer Vielzahl anderer Prozesse geregelt wird.“ Neuerdings wird der Begriff auch auf Gesellschaftssysteme ausgedehnt. Resilienz bedeutet in diesem Zusammenhang die Fähigkeit einer Gesellschaft (Region, Stadt etc.), unvorhersehbare Krisensituationen positiv zu bewältigen. Welche spezifischen Eigenschaften einer Region gestärkt werden müssen, um gegenüber künftigen Krisen- und Katastrophensituationen aufgrund von Klimakrise, Terrorismus, Ressourcenverknappung oder Finanzkrisen besser gerüstet zu sein, wird zurzeit verstärkt beforscht.
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