Die Bewältigung der Klimakrise wird immer öfter als die größte und wichtigste Herausforderung der Menschheit bezeichnet. Und dies leider zurecht. Denn die Klimakrise verändert nicht nur die Temperaturen auf dem Planeten, sondern sie erhöht auch die Intensität an Stürmen und Starkregenereignissen. Der Meeresspiegel steigt durch die wärmebedingte Ausdehnung der Meere und das Abschmelzen von Gletschern. Vielleicht noch bedrohlicher ist die Zunahme von sehr trockenen Gebieten auf der Erde durch monatelange Dürren, vor allem in Gebieten wie Nordamerika oder Europa, in denen global relevante Hauptanbaugebiete für Getreide liegen. Bereits seit 20 Jahren nimmt die Pflanzenmasse auf der Erde kontinuierlich ab, und sehr trockene, wüstenähnliche Regionen breiten sich aus.

Ändern sich die klimatischen Bedingungen schließlich so stark, dass Flüsse austrocknen, wichtige, bestandsbildende Arten aussterben, Ökosysteme zusammenbrechen und Äcker deutlich weniger Ertrag bringen, so wird voraussichtlich auch die menschliche Zivilisation durch Wasser- und Hungerkrisen und daraus resultierende, kriegerische Ressourcenkonflikte zusammenbrechen.

Wenn wir die Klimakrise nicht rasch genug eindämmen, könnte die globale Durchschnittstemperatur bis 2100 um mehr 4 Grad ansteigen. Dann steht die Lebensgrundlage von Milliarden von Menschen auf dem Spiel. Im Zusammenwirken der Klimakrise mit der fortschreitenden Naturzerstörung durch den Menschen gehen manche Studien sogar schon von einem möglichen Zusammenbruch der Zivilisation zur Mitte des Jahrhunderts aus. Das wären nur mehr 30 Jahre. https://www.breakthroughonline.org.au/papers

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