Am 16. Februar 2015 zeigten die Wiener Umweltschutzabteilung und die Wiener Umweltanwaltschaft mit Unterstützung der Wiener Tierschutzombudsstelle und von Birdlife Österreich Wege für einen bewussteren Umgang mit Wildtieren bei Neu-, Zu- und Umbauten. Da es sich meist um geschützte Arten handelt wird bei Baumaßnahmen immer wieder unwissentlich gegen das Naturschutzgesetz verstoßen.

Vögel und Fledermäuse haben die Stadt schon lange als Lebensraum entdeckt. Schwalben, Spatzen & Co stellen für die Wienerinnen und Wiener eine Bereicherung des Alltags dar. Leider bereiten moderne Bautechniken den Wildtieren vermehrt Probleme: bei Renovierungen werden Nistplätze und Quartiere zerstört, Glasflächen und künstliche Beleuchtung können tückische Fallen sein. Auch Fledermäuse verlieren zusehends an Lebensraum. Nicht zuletzt können durch eine frühzeitige Berücksichtigung von Wildtieren, z. B. in Form eines „Taubenmanagements", Schäden an Bauwerken vermieden werden.

Mehr Informationen:

Wildtierfallen Glas und Licht, DI Wilfried Doppler, WUA
Taubenmanagement, Dr. Christian Fellner; Tierschutzombudsstelle Wien
Fledermäuse, Ulrich Hüttmeir, Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich
Nistplätze von Gebäudebrütern: Mauersegler und Mehlschwalben, Michael Stocker, Diplomierter Zoologe
Wie geht es den Gebäudebrütern in Wien?, Mag. Gabor Wichmann, BirdLife Österreich
Gebäudebrüter – „best practice", DI Manfred Pendl, Wiener Umweltschutzabteilung
Präsentation Bauen für Wildtiere – „best practice", DI Manfred Pendl
Präsentation Mauersegler-Nistquartiere an Gebäuden in Wien, Michael Stocker
Präsentation Mehlschwalben-Nistquartiere an Gebäuden in Wien, Michael Stocker
Präsentation Wildtierfallen „Glas und Licht" , DI Wilfried Doppler, WUA

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