winterlandschaft pixabay klein2Hans Christian Andersen hat bereits um 1862 in seinem berührenden Märchen „Der Tannenbaum“ die Gefühlswelt eines Tannenbaumes und potentiellen Weihnachtsbaumes sehr einfühlsam beschrieben. Die einleitenden Worte - „Draußen im Walde stand ein niedlicher kleiner Tannenbaum. Er hatte einen guten Platz; Sonne konnte er bekommen, Luft war genug da, und rings umher wuchsen viele größere Kameraden, sowohl Tannen, als Fichten." - weisen auf optimale Bedingungen für das Wachstum des Baumes hin, der sich wohl fühlt und immer höher hinaus will, um zu strahlen und zu gefallen.

Genau diese beschriebenen Bedingungen sollten wir auch heute für das optimale und ökologische Wachstum unserer geliebten Weihnachtsbäume als oberstes Ziel sehen. Die herkömmlichen Christbaumkulturenweihnachtsbaum pixabay2 klein bedienen sich Unkrautvernichtungsmittel, chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger. Mit Hormonen soll die „perfekte“ Wuchsform erreicht werden. Die Biodiversität wird in diesen Kulturen massiv beeinträchtigt und die Zerstörung von Lebensraum ist groß. In biologischen Christbaumkulturen gibt es einen ganzheitlicheren Ansatz, es wird auf die chemische Keule verzichtet, die Bäume bekommen ausreichend Platz und auch Zeit, um zu wachsen. Es ist jedenfalls beruhigend zu wissen, dass der Weihnachtsbaum, auch wenn er nicht die perfekte Wuchsform hat, in einem ausgeglichenen und ökologisch stabilen Ambiente wachsen durfte, um am 24.12. die Augen unserer Kinder zum Strahlen zu bringen.

Aus Respekt und Liebe zur Natur empfehlen wir daher auf dem Infoblatt von die Umweltberatung Adressen von Verkaufsstellen in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark nachzulesen, bei denen Bio-Christbäume erhältlich sind. Das Biozertifikat des Verkäufers bestätigt die biologische Herkunft der Bäume.

Wer keinen Bio-Christbaumanbieter in seiner Nähe findet, kauft am besten beim regionalen Anbieter einen Baum aus heimischer Produktion. Das verringert die Umweltbelastungen aus dem Transport. Es gibt auch die Möglichkeit Bäume, die keine perfekte Wuchsform aufweisen bei regionalen Anbietern zu erwerben.

Quelle Fotos: pixabay

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