Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

Newsflash

Neue Studie belegt Verflechtungen zwischen europäischen und russischem Nuklearsektor
Das kürzlich beschlossene zehnte Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland lässt einen Bereich nach wie vor vollkommen unberührt - die Atomenergie. Die EU befindet sich im Nuklearbereich in einem drastischen Abhängigkeitsverhältnis. Knapp ein Drittel der Atomkraftwerke Europas ist von russischer Bauart. Mehr Informationen

Umwelttipp der Woche

Radfahren gesund für Körper und Umwelt 
Bei zu viel Büroarbeit reagiert der Körper mit Verspannungen. Regelmäßiges Radfahren kann schnell positive Effekte bringen: Förderung der Durch­blutung, Stärkung der Muskulatur, das Herz-Kreislaufsystem wird in Schwung gebracht, die Atmung verbessert, der Fett- und Energiestoffwechsel angeregt und das Immunsystem gestärkt. Radfahrer/innen tragen aktiv zur Lärmreduktion und zum Klimaschutz bei.

Kettenreaktion

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Begriff Definition
Kettenreaktion
Die Kernspaltung als kontinuierlicher Prozess verläuft in einer Kettenreaktion. Dabei spalten sich Atomkerne des Kernbrennstoffs unter Neutronenbeschuss . Sie setzten Energie und neue Neutronen frei. Diese können wieder andere Kerne des Brennstoffs spalten. Wenn die Erzeugung von Neutronen gerade ausreicht, um die Reaktion weiter zu erhalten, spricht man von der kritischen Masse . Im überkritischen Fall steigt die Anzahl der Neutronen und damit der Kernspaltungen pro Zeiteinheit an. Diese Form der Vervielfachung verläuft dann exponentiell.
Ein Beispiel veranschaulicht dies: Angenommen ein Neutron trifft auf einen Uran -Kern und spaltet diesen. Dann werden etwa zwei Neutronen freigesetzt. Spalten diese Neutronen nach einer Sekunde je wieder einen Urankern, so hat man danach bereits vier Neutronen und so weiter. In diesem Fall würde sich die Anzahl der Neutronen (und damit der freigesetzten Energie) pro Sekunde verdoppeln. Nach 20 Sekunden hätte man bereits über eine Million Neutronen. Alle zehn Sekunden vertausendfacht sich die Anzahl. Nach wenigen Minuten hätte man bereits mehr freigesetzte Neutronen, als es Atome im Universum gibt. Dieser starke dynamische Vorgang ermöglicht die Atombombe und ihre verheerenden Folgen.

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