Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

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Hier gibt es zahlreiche Lebensräume und Lebewesen zu bestaunen: von verliebten Reihern, über prächtige Baumriesen bis hin zu grünen Fassaden. Wir haben einige besondere Orte ausgewählt! Mehr ...

Umwelttipp der Woche

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Begriff Definition
E-Netz
Auch 1800-Netz genannt.
Ist ein kleinzelliges auf dem GSM -Standard basierendes Funknetz, das im 1800 MHz-Bereich arbeitet. Es unterscheidet sich von GSM nur durch den Frequenz bereich und einer kleineren Sendeleistung der Handys.
EAG
Auch EURATOM , Bezeichnung für die Europäische Atomgemeinschaft.
Ebd
Erholungsgebiet Freibäder
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
Ebh
Grundflächen für Badehütten
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
EdF

Electricité de France ist ein 1946 gegründeter französischer Energiekonzern dessen Hauptfeld die Erzeugung und Verteilung von Elektrizität ist. EdF betreibt alle französischen Kernkraftwerke und war bis 2004 ein Staatsbetrieb. Heute handelt es sich um eine Aktiengesellschaft die sich zu mehr als 80 Prozent in Staatseigentum befindet. EdF ist ein international tätiger Konzern.

EDGE
Enhanced Data rates for GSM Evolution
Bezeichnet eine Technik, um die Datenraten in GSM -Mobilfunknetzen zu erhöhen. EDGE wurde zum ersten Mal von TIM (Telecom Italia Mobile) unter dem Namen TIM Turbo eingeführt. Die Steigerung der Datenraten erreicht man mit einem eigenen Modulationsverfahren 8-PSK (Phasenumtastung) anstatt GMSK ( Frequenz umtastung) wie bei GSM. In Österreich wurde dieser Standard als Übergang zum UMTS Netz favorisiert.
Ekl
Erholungsgebiet Kleingartengebiete
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
Eklw
Erholungsgebiet Kleingartengebiete für ganzjähriges Wohnen
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
EKZ
Einkaufszentren
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
ELagerwiese
Sonstige für die Volksgesundheit und Erholung der Bevölkerung notwendige Grundflächen z. B. ELagerwiese
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
Elektron
Ein Elektron ist ein elektrisch negativ geladenes Elementarteilchen. Jedes neutrale Atom besitzt so viele Elektronen wie Protonen . Die Elektronen sind fast masselos. Sie halten sich in der Umgebung des Atomkerns auf. Ein Elektron hat eine Ruhemasse von 9,1093826 (16) ×10-31 kg. Sein Radius beträgt 2,81794×10-15 m. Seine Ladung beträgt 1,60217653 (14) ×10-19 C. Das Coulomb ist die Einheit für elektrische Ladung.
Elektronvolt

eV
Das Elektronvolt ist eine gebräuchliche Einheit in der Welt der Teilchen und Atome . Ein Elektronvolt ist jene kinetische Energie die ein Elektron beim Durchlaufen einer Potenzialdifferenz von einem Volt im Vakuum gewinnt. 1 eV = 1,60217653 (14) ×10-19 J . In jenen Bereichen der Physik, die das eV als Einheit verwenden ist es üblich das eV nicht nur als Energieeinheit zu verwenden, sondern auch als Einheit für zum Beispiel die Masse (eV/c2). Weiters ist es üblich die Lichtgeschwindigkeit (c) und das Plank'sche Wirkungsquantum gleich 1 zu setzen, dann lässt sich zum Beispiel die Masse ebenfalls als (eV) schreiben. Die so beschriebenen Einheiten bezeichnet man auch als „Natürliche Einheiten".

Endlager
Ein Endlager bezeichnet in der Kerntechnik den endgültigen Aufbewahrungsort für abgebrannte Brennelemente und/oder radioaktive Abfälle. Endlager können entweder oberirdisch oder auch unterirdisch liegen. Zur Zeit gibt es weltweit kein in Betrieb befindliches Endlager für hoch radioaktive Abfälle, diese befinden sich zur Zeit in „Zwischenlagern".
Epk
Erholungsgebiet Parkanlagen
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
EPR
Der EPR (Europäischer Druckwasserreaktor) ist die Zukunftshoffnung der deutschen und französischen Atomindustrie. Der Anlagentyp wurde von Siemens und Framatome unter Mithilfe der Electricité de France und deutscher Energieversorgungsunternehmen (wie zum Beispiel EON-Kernkraft) konstruiert. Er weist gegenüber den bisherigen deutschen und französischen Druckwasserreaktoren eine Reihe von Neuerungen auf. Diese sollen die Auswirkungen einer Kernschmelze auf das Anlagengelände beschränken. Der EPR zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
  • Der EPR soll ein Nuclear Island bilden. Das bedeutet, das ganze Kraftwerkssystem ist von einer geschlossenen Betonhülle umgeben.
  • Um eine Kernschmelze beherrschbar zu machen, verfügt der EPR über einen Core Catcher. Das ist ein flaches, keramikverkleidetes hochtemperaturgeeignetes Auffangbecken für das bei einem möglichen Unfallgeschmolzene Inventar. Die Schmelze wird über ein Wasserreservoir passiv gekühlt.
  • Die bei einer Kernschmelze auftretenden gefährlichen Wasserstoffblasen sollen durch eine Art Zündkerzen kontrolliert abgefackelt werden.
  • Ein Hochdruckentlastungssystem soll das Absprengen des oberen Teils des Reaktordruckgefäßes vom Boden verhindern.
  • Der EPR ist auf eine Betriebsdauer von 60 Jahren ausgelegt.
  • Der EPR fährt mit MOX-Brennelementen .
  • Er soll in Frankreich und Deutschland unabhängig vom Standort bewilligt werden. Damit können in Zukunft beim Bau eines EPR nur mehr Standortfaktoren wie geologische Bedingungen und Kühlwassersituation zum Gegenstand von Bauverhandlungen werden.

Bezüglich des Sicherheitsfaktors sind unter anderem folgende Punkte zu beachten:

  • Das Verhalten der Kernschmelze im Core Catcher kann im Labor nicht getestet werden.
  • Beim Auftreffen des Kühlwassers auf das geschmolzene Inventar ist mit Dampfexplosionen zu rechnen. Diese könnten das Containment stark beanspruchen.
  • Die Zündkerzen sollen eine Wasserstoffexplosion verhindern. In ungünstigen Situationen können sie diese aber auslösen. Dies kann zum Beispiel durch plötzlichen Austritt großer Mengen an Wasserstoff erfolgen.
  • Es fehlt ein statistischer Sicherheitsnachweis für die einzelnen Komponenten.

Der EPR wäre das sicherste Kernkraftwerk (KKW), das je gebaut wurde. In Finnland (Olkiluoto - 3) und Frankreich (Flamenville - 3) befinden sich zur Zeit EPRs in Bau.

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