Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

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Kommt mit uns auf eine Enttdeckungsreise durch Wien - Die Freizeittipps der WUA:
Hier gibt es zahlreiche Lebensräume und Lebewesen zu bestaunen: von verliebten Reihern, über prächtige Baumriesen bis hin zu grünen Fassaden. Wir haben einige besondere Orte ausgewählt! Mehr ...

Umwelttipp der Woche

Blumenwiese statt englischer Rasen
Viele Schmetterlinge sind in Österreich vom Aussterben bedroht, wie der große Fuchs, der Baumweißling, der Weißdolch- oder der Fetthennenbläuling. Wenn Sie ihre Obstbäume nicht spritzen und ihre Wiese nur zwei- bis dreimal im Jahr mähen und dabei immer einen Abschnitt bis zur nächsten Mahd stehen lassen (auch über den Winter), dann können Sie auch seltenen Arten eine Überlebenshilfe geben. Mehr Informationen

Reaktordruckbehälter

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Begriff Definition
Reaktordruckbehälter
Der Kern (Anordnung von Kernbrennstoff , häufig Moderator und Kühlmittel) von Druck- und Siedewasserreaktoren ist zumeist von einem gewaltigen Stahlbehälter, dem Druckbehälter, umgeben. Je nach Bauart und Reaktortyp ist der Reaktordruckbehälter ein zylinderförmiger Kessel. Dieser ist bis zu zwölf Meter hoch. Der Außendurchmesser beträgt etwa vier Meter bei Wandstärken von zehn bis 20 Zentimeter. Der Reaktordruckbehälter gehört zu den wichtigsten und teuersten Komponenten eines Kernkraftwerks (KKW). Der Behälter verhindert das Austreten des Kerninventars in das Confinment oder Containment . Er ist damit eine der wichtigsten Sicherheitskomponenten, um radioaktive Verseuchung der Umgebung zu verhindern. Nicht alle Reaktortypen besitzen einen Druckbehälter. Der Reaktor von Tschernobyl hatte zum Beispiel keinen. Während des Betriebs ist der Behälter starken Beanspruchungen ausgesetzt. Im Falle eines Druckwasserreaktors herrscht eine Betriebstemperatur von etwa 300 Grad Celsius bei 140 bar Innendruck. Regelmäßige Kontrollen an der Wandung während der Revision sollen frühzeitig Veränderungen des Behälters feststellen. So können notfalls Maßnahmen ergriffen werden. Wenn der Reaktordruckbehälter schadhaft ist oder durch den Neutronenbeschuss aus dem Reaktor zunehmend versprödet, muss das Kraftwerk abgeschaltet werden. Häufig lohnt es sich in so einem Fall nicht, den mehrere 100 Tonnen schweren und etwa 100 Millionen Euro teuren Behälter gegen einen neuen auszutauschen. Zahlreiche Rohrverbindungen, Betonkonstruktionen und Anlagenteile umgeben den Kern des Kraftwerks. Diese müssten demontiert und anschließend wieder gebaut werden.

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