Glossar
Begriff | Definition |
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Proliferation |
Das Wort Proliferation kommt aus dem lateinischen und ist in verschieden Gebieten mit unterschiedlichen Bedeutungen assoziiert. Im Bereich der Kerntechnik wird mit Proliferation die Weitergabe von Materialen und Technologien - an Personen, Gruppen oder Staaten die sich (noch) nicht im Besitz dieser befinden - bezeichnet, die sich zur Herstellung von Kernwaffen eigenen. Das Risiko der Proliferation ist auch bei der sogenannten friedlichen Nutzung der Kernenergie gegeben, da sich die verwendeten Materialen auch für die Herstellung von Waffen eignen oder zu diesem Zweck adaptiert werden können. Selbst hypothetische Kernfusionsreaktoren sind nicht resistent gegen Proliferation, auch wenn sie bei diesen ungleich leichter als bei KKWen feststellbar ist. Proliferation erhöht das Risiko, dass eine größer werdende, immer unüberschaubarere Gruppe über Kernwaffen verfügt und führt somit dazu, dass der Einsatz dieser Waffen - nicht nur im Krieg Staat gegen Staat - immer wahrscheinlicher wird.
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Prompt |
Man unterscheidet prompte Kernreaktionen von verzögerten. Eine prompte Kritikalität bezeichnet eine Kettenreaktion, die durch schnelle Neutronen erhalten wird. Sie benötigt keine thermischen und keine verzögerten Neutronen.
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Prompte Neutronen | Wenn Neutronen praktisch gleichzeitig mit der Kernspaltung freigesetzt werden, handelt es sich um prompte Neutronen. Im Gegensatz dazu stehen verzögerte Neutronen die nach der Spaltung aus den Spaltprodukten abdampfen (typischer Weise 0,2 Sekunden bis 60 Sekunden nach der Spaltung). Die meisten Neutronen in einem Kernreaktor sind prompte Neutronen. |
Proton |
Ein Proton ist ein elektrisch positiv geladenes Teilchen. Es ist Bestandteil von Atomkernen mit einer Masse von 1,67262171 (29)×10-27 Kilogramm. Die Anzahl der Protonen im Atomkern bestimmt das Element und seine chemischen Eigenschaften. Ein Proton besteht aus zwei up-Quarks und einem down-Quark (Elementarteilchen).
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Pu | Abkürzung für Plutonium |