Kühlturm

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Begriff Definition
Kühlturm
Der Kühlturm dient dazu, das Wasser im Kühlkreislauf abzukühlen. Kühltürme werden für alle thermischen Kraftwerke angewandt, unabhängig davon ob fossile oder nukleare Brennstoffe verwendet werden. Man unterscheidet zwischen Trocken- und Nasskühltürmen. Nasskühltürme verwenden zusätzliches Wasser zur Kühlung, welches üblicherweise aus Flüssen entnommen wird. Kühltürme haben die Aufgabe, die an den Turbinen anfallende Restwärme, die nicht in elektrische Energie umgewandelt werden kann, abzuführen. Das Kühlwasser wird durch die Wärmeaufnahme am Kondensator der Turbine erhitzt und in den Kühlturm geleitet. Im Kühlturm wird das erhitzte Kühlwasser in rund 15 Metern Höhe versprüht. Die Wassertropfen fallen in die Kühlturmtasse und geben dabei ihre Wärme an die aufsteigende Luft ab, wobei ein Teil des Wassers verdampft. Die Flüsse und somit die Umwelt erfahren durch diesen Vorgang eine Erwärmung, die sich für Pflanzen- und Tierarten, die eine geringe Temperaturtoleranz aufweisen, nachteilig auswirken kann. Kühltürme sind in der Regel zwischen 80 und 160 Meter hoch.

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