Röntgenstrahlen

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Begriff Definition
Röntgenstrahlen
Röntgenstrahlen sind hochenergetisches Licht. Sie durchdringen leichte Materialien relativ gut. Von schwereren Materialien werden sie abgeschirmt. In der Medizin verwendet man deshalb Röntgenaufnahmen, wenn man ins Innere des menschlichen Körpers hineinsehen will, ohne die Region chirurgisch zu öffnen. Allerdings lassen sich nur Körperteile mit unterschiedlicher Röntgenlichtabsorption gut sichtbar machen. Das sind zum Beispiel Knochen gegenüber normalem Gewebe. Seit geraumer Zeit weiß man, dass Röntgenstrahlen lebendiges Gewebe schädigen. In schlimmen Fällen kann die Zelle zerstört werden. Die genetische Information im Zellkern kann zudem so verändert werden, dass die Zelle zur Krebszelle mutiert. Aus diesem Grund ist große Vorsicht und minimaler Einsatz von Röntgenstrahlen bei der medizinischen Diagnostik angesagt. Röntgenstrahlen lassen sich durch wenige Millimeter Bleischicht fast völlig abschirmen. Auch in der Industrie werden Röntgenstrahlen zur Materialanalyse und in der Qualitätskontrolle eingesetzt.

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