Rückblick auf die Entscheidung

Sowohl die Opposition der Bevölkerung gegen die Kernenergie als auch die parteipolitische Debatte um das Projekt haben die knappe Entscheidung gegen das KKW Zwentendorf im Jahr 1978 bewirkt. Der Konsens über die Nichtnutzung der Kernenergie ist in den folgenden Jahren immer breiter geworden. Nicht zuletzt haben Unfälle wie etwa in Bohunice, Three Mile Island und Tschernobyl dazu beigetragen. Die Realität hat gezeigt, dass sich die Befürchtungen der Atomkraftgegner schnell bewahrheiten können und somit die knappe Entscheidung des Jahres 1978 richtig war.

Ausblick 

„ATOMKRAFT NEIN DANKE“ dieser Slogan der Antiatombewegung findet heute beim überwiegenden der Bevölkerung ungeteilte Zustimmung. Betrachtet man die Entwicklung in Europa so gibt es in jüngster Vergangenheit leider wieder ein Aufleben der Kernenergielobby. Zwei KKW befinden sich in der EU im Bau. Tschechien und die Slowakei planen neue KKW in unmittelbarerer Nähe zu Österreich. Italien betreibt den Wiedereinstieg in die Kernenergie.

In einem solchen Umfeld muss Österreich nach Verbündeten in Europa suchen und vehement sein „ATOMKRAFT NEIN DANKE“ untermauern. Denn das erfolgreiche Vorantreiben des eigenen Ziels - das 100 % erneuerbare Energieträger lauten muss - ist das beste Argument gegen die Kernenergie.

 

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