Fleischproduktion

Die Viehwirtschaft liefert zur Zeit auf 80 % der globalen, landwirtschaftlichen Fläche nur 17 % der weltweiten Nahrungsversorgung (Quelle: Wolfgang Pekny, Plattform footprint). Die Biomasse aller Nutztiere des Menschen übersteigt inzwischen die Masse aller wildlebenden Wirbeltiere auf dem Festland gewichtsmäßig um das 20-fache (Quelle:V. Smil “The Earth‘s Biosphere”)

Ackerflächen

Seit 1985 sinkt die Weltgetreideproduktion pro Kopf (Quelle: Päivi Köhler „Bevölkerungswachstum - eine Zeitbombe?“. 1 Milliarde Menschen sind unterernährt. (2007 waren es 800 Millionen). (Quelle: wikipedika)

Wasserverknappung

Laut Studien müssen heute bereits eine halbe bis eine Milliarde Menschen verunreinigtes Wasser trinken, und teilweise mehrere Kilometer bis zur nächsten Wasserstelle (zu Fuß) zurücklegen. Laut UNFPA-Report „State of World Population 2004“  wird bis 2025 erwartet, dass 2,4 bis 3,4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.

Bevölkerungswachstum

Die UNO erwartet bei mittlerer Projektion bis 2025 8 Milliarden und bis 2050 9,2 Milliarden Menschen auf der Erde. Derzeit sind es 6,7 Milliarden. 2050 werden nach heutigen Prognosen gleichzeitig 70 % der Menschen in Städten leben. Heute sind es 50 %, also knapp 3,4 Milliarden Menschen, 2050 könnten es über 6 Milliarden sein (Quelle: UN World Urbanization Prospects The 2007 Revision).

Klimawandel

Die sehr trockenen Flächen haben sich seit den 1970iger Jahren von ursprünglich 10 % auf 20 bis 30 % der globalen Landoberfläche ausgebreitet. Der Meeresspiegel könnte um 1,4 Meter bis 2100 steigen. (Quelle)

Biodiversität

Nach der IUCN galten 2007 rund 12 % der Vogelarten, 20 % der Säugetiere, 29 % der Amphibien und 33 % der Nacktsamer unter den Pflanzen als bedroht. Laut UN-Klimarat (IPCC) könnten 20 bis 30 % aller Arten aussterben, wenn sich das Weltklima im Vergleich zu vorindustriellen Werten um 1,5 bis 2,5 Grad Celsius erhöht. (Quelle:Living Planet Report 2008 des WWF)

Rohstoffverknappung

Erdöl und verschiedene wichtige Metalle wie Silber, Zink, Strontium, Antimon werden voraussichtlich in den nächsten zwei Jahrzehnten knapp. (Quelle: Critical raw materials for the EU-Report der EU-Kommission “Enterprise and Industry”)

Gewinner und Verlierer des neoliberalen Kapitalismus

50 % des jährlichen Vermögenszuwachses aus unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem landen bei 0,1 % der Weltbevölkerung. (Quelle: Vortrag von W. Pekny)

 

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