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Bisherige schwere Stör- und Zwischenfälle

Besonders zu Beginn der 90er Jahre registrierte man zahlreiche Zwischenfälle im KKW Dukovany. Aufgrund der neuen politischen Lage waren die sowjetischen Ingenieur/innen nicht mehr gern gesehen. Neue Spezialist/innen waren aber nicht zur Hand. In dieser Zeit kam es zum Teil zu Kabelbränden und anderen negativen Ereignissen. Sie gelten nach den internationalen Richtlinien der IAEA bedeutend für die nukleare Sicherheit der Anlage. Der Zustand verbesserte sich durch die Umsetzung von EU-Programmen und größerer Investitionen. Bisher wurden im Rahmen von Stör- oder Unfällen keine relevanten Mengen an Radioaktivität an die Umwelt abgegeben.

Die Ursachen für die Zwischenfälle zu Beginn der 90er Jahre lagen etwa zu 62 Prozent an schadhafter Technik. Bei knapp 20 Prozent war menschliches Fehlverhalten der Grund. Zu zehn Prozent waren falsche betriebliche Prozeduren, wie mangelhafte Organisation von Arbeitsabläufen oder ungeklärte Zuständigkeiten die Auslöser.

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