8. Wiener Anti-Atomgipfel (09/2023)
Am 19.09.2023 veranstaltete die Wiener Umweltanwaltschaft gemeinsam mit Klimastadtrat Czernohorszky den 8. Wiener Anti-Atomgipfel. Bei der diesjährigen Veranstaltung nahmen erstmals auch zwei Schulklassen teil. Das Ergebnis des Gipfels war die Erarbeitung einer Resolution über Wiens Position im Nuklearbereich. Die Resolution konnte am 21.09.2023 einstimmig im Wiener Landtag beschlossen werden. Zusätzlich zum Anti-Atomgipfel fand am Tag zuvor eine gemeinsame Besichtigung des KKW Zwentendorf statt.
Die „Earth Night“ - ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung am 15.09. (09/2023)
Seit 2020 findet jährlich bei Neumond im September die von den Paten der Nacht initiierte “Earth Night” statt. Dabei wird ab 22 Uhr sicherheitstechnisch nicht notwendige Beleuchtung (z. B.: Geschäftsbeleuchtung, Fassadenanstrahlung, Dekorationsbeleuchtung im Außenbereich) eine ganze Nacht lang abgeschaltet. Jede/r (Unternehmer*in, Gemeinde, Privatperson) kann mitmachen und die eigene Teilnahme auf der Projekt-Website melden. Bereits letztes Jahr nahmen zahlreiche Städte und Gemeinden Österreichs (z. B. Linz, Salzburg, Graz etc.) sowie Unternehmen vorbildhaft teil - Tendenz steigend.
Fukushima – Erstmals wird radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer geleitet (08/2023)
Auch 12 Jahre nach der schrecklichen Reaktorkatastrophe von Fukushima entstehen weiterhin täglich rund 100.000 Liter radioaktiv kontaminiertes Wasser. Bis dato wurde dieses Wasser in Containern aufgefangen und auf dem Kraftwerksgelände gelagert. Da inzwischen der Platz für neue Container spärlich geworden ist, hat das Kraftwerksunternehmen TEPCO mehrmals versucht, die Erlaubnis einzuholen, mit radioaktivem Tritium kontaminiertes Wasser ins Meer einzuleiten.
Extremwettereignisse nehmen aufgrund des Klimawandels zu – auch Kernkraftwerke immer stärker betroffen (08/2023)
In den vergangenen Wochen kam es in Europa vermehrt zu Starkregenereignissen, welche die Überflutung vieler Landstriche nach sich zogen. Vor allem für Slowenien nahm die Situation drastische Formen an. Glücklicherweise war das Gebiet um das Kernkraftwerk Krsko weniger betroffen als andere Teile des Landes. Trotzdem wurde der Reaktor sicherheitshalber in Alarmbereitschaft versetzt.