Eine breite Front von Wissenschaft, NGOs und anderen Fachleuten aus dem Gebiet des Naturschutzes und der Ornithologie verwehrt sich in einem offenen Brief gegen die Darstellung der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft (LiTG) in ihrer Veröffentlichung Nr. 42 Vogelschutz – Stellungnahme zu einem differenzierten Umgang mit Maßnahmen zum Schutz vor Vogelschlag. Unter Verwendung ungeeigneter Quellen und durch fehlerhafte Auslegung von Forschungsarbeiten wird ein falsches Bild des aktuellen status quo hochwirksamer Vermeidungsmaßnahmen zum Vogelschlag gezeichnet. Die LiTG konstruiert daraus einen Konflikt, der durch Fakten nicht belegbar ist. Der Mangel der Veröffentlichung besteht in seiner oberflächlichen Recherche und der Vernachlässigung wissenschaftlicher Grundregeln wie z. B. gründliche Literaturaufarbeitung. Was von der LiTG in dieser Veröffentlichung beklagt wird und den Ausgangspunkt des „Sich-verantwortlich-Erklärens“ darstellt, trifft auf die aktuell diskutierten hoch wirksamen Markierungen tatsächlich nicht zu. Die von der ornithologischen Fachwelt geforderten hoch wirksamen Markierungen sind auf Basis langjähriger wissenschaftlich abgesicherter Untersuchungen und Ergebnisse entstanden. Für eine Diskussion auf wissenschaftlich fundierter, inhaltlicher Basis stehen die Unterzeichnenden jederzeit zur Verfügung. Offener Brief 

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