Pflanze aus BetonStadtvegetation hat einen wesentlichen positiven Einfluss auf das lokale und regionale Klima und ist daher weit über den ästhetischen und vordergründigen Erholungseffekt hinaus zu bewerten. Selbst im dicht bebauten Gebiet kann verhindert werden, dass die Temperatur zu hoch wird, wenn ausreichender Bewuchs beschattet, kühlt, Luft befeuchtet und Staub bindet. Wien hat innerstädtisch nicht nur große Grünflächen und Parks zu bieten, sondern auch zahlreiche begrünte Innenhöfe und vereinzelt begrünte Fassaden und Dächer. Forcierte Fassaden- und Dachbegrünung sowie ausreichender Baumbestand verhindern die Spirale der Aufheizung der befestigten Flächen und machen den Einbau von Klimaanlagen in der Folge überflüssig.

Mit dem Handbuch Stadtnatur will die Wiener Umweltanwaltschaft aufzeigen, wie mit einer entsprechenden Gestaltung von Erweiterungsflächen, Repräsentationsbereichen, Dächern und Fassaden mit geringem Aufwand die Lebensbedingungen für gefährdete Arten verbessert werden können.

Stadtwildnis

Foto: W. Doppler, WUA

 

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