Die WUA hat gemeinsam mit der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22), dem Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49), dem Lebensministerium und dem Ökobüro eine Veranstaltung mit dem Titel "Vorbeugen statt nachjammern! Resilienz: Krisensicherheit durch nachhaltiges Handeln?“ organisiert. Über hundert Interessierte verfolgten im November 2011 die Vorträge von Helga Kromp-Kolb, Harald Katzmair und Robert Lukesch, welche einen inhaltlichen Bogen von der Resilienz in Ökosystemen bis hin zur Resilienz in gesellschaftlichen Systemen spannten.

Anschließend wurden in einem World Cafe Ideen zur Stärkung der Resilienz im eigenen Arbeitsgebiet diskutiert. Das rege Interesse an der Veranstaltung zeigt, dass auch in Wien eine gezielte Beschäftigung mit dem Thema zielführend wäre. 

In Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrisen, Terroranschlägen, Klimawandel und Rohstoffverknappungen am globalen Markt wird der Begriff Resilienz zunehmend zu einem Schlagwort. Das Wort Resilienz stammt ursprünglich aus der Psychologie und bezeichnet die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Neuerdings wird der Begriff auch auf Gesellschaftssysteme ausgedehnt und verstärkt beforscht, auch im Hinblick auf die notwendige Anpassung an den Klimawandel. Ein aktuelles Beispiel ist zum Beispiel die UNO-Kampagne „Making Cities resilient“.

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Ökobüro

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