Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

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Kommt mit uns auf eine Enttdeckungsreise durch Wien - Die Freizeittipps der WUA:
Hier gibt es zahlreiche Lebensräume und Lebewesen zu bestaunen: von verliebten Reihern, über prächtige Baumriesen bis hin zu grünen Fassaden. Wir haben einige besondere Orte ausgewählt! Mehr ...

Umwelttipp der Woche

Steinmauern als Lebensraum für Eidechse & Co
Spaltenreiche Steinmauern sind der ideale Lebensraum für Eidechsen. Hier finden sie Schutz und sichere Sonnenplätze. Mit einem Totholzhaufen oder einer Trockenwiese in der Nähe, ist auch die Verpflegung mit Spinnen und Insekten gesichert. Im sandigen Boden können Eidechsen ihre Eier vergraben. Jetzt gilt es nur noch, Katzen fern zu halten, die sich gerne an Eidechsen „vergreifen“.

Kondensator

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Begriff Definition
Kondensator
Turbinen-Kondensator
Jede Wärmekraftmaschine arbeitet innerhalb eines Temperaturintervalls - zwischen einer hohen und einer tiefen Temperatur. Je weiter diese Temperaturen auseinander liegen, umso höher ist der Wirkungsgrad der Maschine. Bei einer Turbine wird die hohe Temperaturseite (heißes Ende) durch die Frischdampfzufuhr des Reaktors vorgegeben (etwa 300 Grad Celsius). Das kalte Ende ist beim Turbinenkondensator bei unter 50 Grad Celsius, hier wird der Dampf niedergeschlagen. Die Wärme fließt vom heißen Reservoir über die Turbine zum kälteren und verrichtet dabei mechanische Arbeit.
Jedes Wärmekraftwerk - nicht nur ein KKW - benötigt außer dem heizenden Kessel oder Reaktor auch ein kaltes Ende der Maschinerie (Wärmesenke). Im Betrieb fließt Wärme vom Reaktor über die Turbine zum kalten Ende. Der Kondensator ist dieses kalte Ende. Je größer der Temperaturunterschied zwischen heißem Reaktor und kaltem Kondensator ist, umso höher ist der Wirkungsgrad der Anlage. In der Realität ist der Kondensator ein stählernes Gehäuse. Er ist so groß wie ein mehrstöckiges Gebäude. Er ist unterhalb der Turbine in den Kühlmittelkreis eingebaut. Durch kaltes Wasser aus einem Fluss oder einem Kühlturm wird in einem Wärmetauscher der von der Turbine kommende Dampf, der dort seine Arbeit verrichtet hat, abgekühlt. Dadurch schlägt er sich nieder und wird wieder zu Wasser, das wieder zum Dampferzeuger oder Reaktor gepumpt wird. Anstelle des Kondensators kann auch ein Wärmetauscher für ein Fernheizsystem installiert werden, um die verbleibende Restwärme zu nutzen. Allerdings sinkt dann der Wirkungsgrad der Turbine, da der Dampf nicht mehr so stark abgekühlt werden kann wie im reinen Kondensationsbetrieb. Die vom Kondensator abgeführte Wärme ist für die Nutzung in der Regel verloren, da sie eine zu geringe Temperatur besitzt. Oft wird ein fließendes Gewässer um einige Grad aufgewärmt (Abwärme).

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