Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

Newsflash

Kommt mit uns auf eine Enttdeckungsreise durch Wien - Die Freizeittipps der WUA:
Hier gibt es zahlreiche Lebensräume und Lebewesen zu bestaunen: von verliebten Reihern, über prächtige Baumriesen bis hin zu grünen Fassaden. Wir haben einige besondere Orte ausgewählt! Mehr ...

Umwelttipp der Woche

Steinmauern als Lebensraum für Eidechse & Co
Spaltenreiche Steinmauern sind der ideale Lebensraum für Eidechsen. Hier finden sie Schutz und sichere Sonnenplätze. Mit einem Totholzhaufen oder einer Trockenwiese in der Nähe, ist auch die Verpflegung mit Spinnen und Insekten gesichert. Im sandigen Boden können Eidechsen ihre Eier vergraben. Jetzt gilt es nur noch, Katzen fern zu halten, die sich gerne an Eidechsen „vergreifen“.

Glossar

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Begriff Definition
WLAN
Wireless Local Area Network
Ist ein funkgestütztes lokales Netz im Heimbereich. Die Frequenz liegt bei 2,5 GHz mit einer maximalen Sendeleistung von 100 mW.
Wohngebiete
W
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
WWER-1000
Der WWER-1000 ist ein in der Sowjetunion entwickelter Druckwasserreaktor (DWR). WWER-1000-Reaktoren werden mit höherer Leistungsdichte (1.000 Megawatt elektrisch (MWel)) als WWER-440 Reaktoren betrieben. Als Weiterentwicklung der WWER-Baureihe kann das vorliegende Containment , Containmentsprühsysteme und die Dimensionierung der Notkühlsysteme sowie die Anordnung der Turbinen angesehen werden. Durch die höhere Leistungsdichte ist die Druckbehälterwandung höheren Neutronenflüssen ausgesetzt. Die Beschleunigung der Wandversprödung und Materialalterung muss daher untersucht werden. Die Wahrscheinlichkeit für schwere radioaktive Freisetzungen in Anlagen des Typs WWER-1000 ist mit etwa einem Fall in 100.000 Reaktorbetriebsjahren mit dem Standard moderner westlicher Druckwasserreaktoren vergleichbar.
Innerhalb der EU werden in Tschechien und Bulgarien Anlagen dieses Typs betrieben. In Tschechien und Bulgarien, möglicherweise auch in der Slowakei sollen Neubauten von WWER-1000-Anlagen in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden.
WWER-440/213
Die meisten Druckwasserreaktoren sowjetischer Bauart sind aus der Bauserie WWER-440. Eine wesentliche technische Weiterentwicklung des WWER-440/230 ist der WWER-440/213. Am Reaktorgebäude wurde ein Kondensationsturm eingeplant, der bei westlichen Reaktoren unbekannt ist. Im Falle eines Lecks im Primärkreis soll er den entstehenden Dampf in umfangreichen Wasservorhaltungen kondensieren. Dennoch gibt es auch bei den WWER-440/213 eine Reihe von Konstruktionsmängeln:
  • Ein Volldruck- Containment fehlt. Ein solches könnte bei einer Leckage im Primärsystem den Austritt von Radioaktivität zusätzlich verzögern. Der Feuerschutz ist unzureichend.
  • Die Kraftwerksturbinen sind oft so angeordnet, dass bei einem Zersplittern des Turbinenrotors Bruchstücke den nuklearen Teil beschädigen könnten. Bei einem konventionellen Kraftwerk in den Vereinigten Staaten flogen in der Vergangenheit zentnerschwere Turbinenschaufeln durch die Rotationsenergie kilometerweit durch die Luft.
  • Als Doppelblockanlagen verfügen zwei Reaktoren oft nur über ein gemeinsames Notsystem .
Bei welchen der derzeit betriebenen WWER-440/213-Reaktoren sich eine kontinuierliche Sicherheitsverbesserung lohnt und von technischer Seite möglich ist, muss untersucht werden. Dies hängt stark von der Entwicklung der Energiepreise und dem europäischen Energiemarkt ab. Mit der Einschränkung des fehlenden Volldruckcontainments und der Versprödungsgefahr der Reaktordruckbehälter ist die WWER-440/213-Serie in Bezug auf die Betriebssicherheit mit bestehenden westlichen Druckwasserreaktoren nur im Fall der Nachrüstung im Sicherheitsbereich vergleichbar. Innerhalb der EU werden in Tschechien und der Slowakei mehrere Anlagen dieses Typs betrieben oder fertig gebaut.
WWER-440/230
Die meisten Druckwasserreaktoren sowjetischer Bauart sind aus der Bauserie WWER-440. Der Reaktortyp 440/230 ist der älteste dieser Serie. Er weist vielfältige Konstruktions- und Sicherheitsmängel auf. Reaktoren des Typs WWER-440/230 zählen damit zu den Anlagen mit hohem Sicherheitsdefizit. Auch die Europäische Union stellte in der "Agenda 2000 - Eine stärkere und erweiterte Union" (15.7.1997) klar, dass Reaktoren des Typs WWER-440/230 "nicht auf das erforderliche Sicherheitsniveau gebracht werden können". Sie sind sozusagen "nicht-nachrüstbare" Reaktoren und sollen nach und nach stillgelegt werden. Innerhalb der EU geht in der Slowakei Ende 2008 der letzte Reaktor ( Bohunice V1 ) dieses Typs vom Netz.

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