Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

Newsflash

Kommt mit uns auf eine Enttdeckungsreise durch Wien - Die Freizeittipps der WUA:
Hier gibt es zahlreiche Lebensräume und Lebewesen zu bestaunen: von verliebten Reihern, über prächtige Baumriesen bis hin zu grünen Fassaden. Wir haben einige besondere Orte ausgewählt! Mehr ...

Umwelttipp der Woche

Keine Desinfektion im Haushalt
Der routinemäßige Einsatz von Desinfektionsmitteln im Haushalt ist unnötig und zudem mit Risiken behaftet. Störungen unserer natürlichen Hautflora oder Allergien könnten die Folgen sein. Insbesondere Kleinkinder sind gefährdet. Die Anwendung sanfter Wasch- und Reinigungsmittel ist für den Privatgebrauch völlig ausreichend. Mehr Informationen

Glossar

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Begriff Definition
Stahlliner
Ein Stahlliner ist eine gasdichte Stahlhülle im Inneren eines Containments . Der Stahlliner soll bei Unfällen in einem Kernkraftwerk (KKW) das Austreten von radioaktiven Stoffen in die Umwelt verhindern.
Station Blackout
"Station Blackout" ist der vollständige Ausfall der Stromversorgung eines Kraftwerks.
Strahlung
Strahlung ist ein allgemeiner Begriff für lichtartige Emission ohne Aussage über Art, Energie oder Gefährlichkeit. Begrifflich unterscheidet man unter anderem Röntgenstrahlung , UV - und Infrarotstrahlung , sowie radioaktive Strahlung .
Struktureinheit
StrE
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
Strukturgebiet
StrG
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
Strukturpläne
Str 
laut § 5 (4) vor der Bauordnung November 1976
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
SUP
Strategische Umweltprüfung
Die Strategische Umweltprüfung (SUP) ist ein Prüfungsverfahren um Strategien und Planungen hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit zu untersuchen. Im Unterschied zur UVP setzt die SUP zeitlich vor dem konkreten Einzelprojekt an und ermöglicht so eine vorausschauende Analyse verschiedenster Umweltaspekte und die Ermittlung von Alternativen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen wurden für den EU-Raum durch die Richtlinie 2001/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme geschaffen, die innerstaatliche Umsetzung dieser Richtlinie erfolgte durch deren Einarbeitung in verschiedene Bundes- und Landesgesetze.
Sww
Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel
Schutzgebiet gemäß Bauordnung für Wien. Der Wald- und Wiesengürtel ist bestimmt für die Erhaltung und Schaffung von Grünflächen zur Wahrung der gesundheitlichen Interessen der Bewohner der Stadt und zu deren Erholung in freier Natur. Die land- und forstwirtschaftliche Nutzung solcher Grünflächen ist zulässig. Es dürfen nur Bauten kleineren Umfanges errichtet werden, die land- und forstwirtschaftlichen Zwecken dienen (Bienenhütten, Werkzeughütten und ähnliches), ferner die für die in freier Natur Erholung suchende Bevölkerung oder für die widmungsgemäße Nutzung und Pflege notwendigen Bauten auf jenen Grundflächen, die für solche Zwecke im Bebauungsplan vorgesehen sind. Alle diese Bauten dürfen keine Wohnräume enthalten, mit Ausnahme von Wohnräumen in Bauten für die forstwirtschaftliche Nutzung und Pflege, die nach dem Bebauungsplan zulässig sind.
SwwL
Schutzgebiet Wald und Wiesengürtel/landwirtschaftliche Nutzung
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
Teilchen
In der Physik wird der Begriff Teilchen für sehr kleine Materiepartikel verwendet. Atome , Moleküle, Neutronen oder Lichtquanten sind in diesem Sinne Teilchen. Sie verhalten sich in bestimmten Experimenten wie kleine Kugeln oder Bällchen. Der Begriff ist aber auch irreführend, da sich alle mikroskopischen Teilchen unter anderen Bedingungen wie Wellen verhalten und beispielsweise interferieren. Das können normale Kugeln nicht da Interferenz eine typische Wechselwirkung von Wellen ist. Als typische Welleneigenschaft kann sie etwa mit Hilfe von Teilcheneigenschaften nicht erklärt werden. Man spricht auf Grund dieses Verhaltens von sehr kleinen Teilchen - die in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation sowohl Eigenschaften von Wellen als auch von Teilchen zeigen können - vom Welle-Teilchen-Dualismus.
Teilchenbeschleuniger
Ein Teilchenbeschleuniger ist eine Anlage zur Erzeugung von Teilchenstrahlen . Alle elektrisch geladenen Teilchen , die über eine gewisse Zeit stabil sind, können mit elektrischen oder magnetischen Feldern in einem Vakuumrohr auf Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit gebracht werden. Mit dem dann zur Verfügung stehenden Teilchenstrahl können physikalische Experimente durchgeführt oder Material bearbeitet werden. Zunehmend mehr Teilchenbeschleuniger werden in der Medizin zur Behandlung von Krebszellen eingesetzt. Besonders erfolgversprechend für den Kampf gegen tiefer liegende feste Tumore (zum Beispiel Hirn- und Augentumore) hat sich die Protonen - oder Schwerionentherapie erwiesen. Sie ist zum Beispiel am Paul-Scherrer-Institut in der Schweiz in Anwendung. Für den in Österreich geplanten AUSTRON-Beschleuniger wird sie angedacht (MedAustron).
Man unterscheidet Linear- und Kreisbeschleuniger. Einer der größten Kreisbeschleuniger ist der LHC (Large Hadron Collider). Er ist am Europäischen Kernforschungszentrum CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) bei Genf installiert. Sein Tunnel (der Umfang des Beschleunigerrings) ist 27 Kilometer lang. Er wird verwendet, um Bedingungen zu simulieren, wie sie wenige tausendstel Sekunden nach dem Urknall im Universum herrschten. Die so gewonnenen Erkenntnisse liefern wertvolle Grundlagen für viele Bereiche der modernen Technik.
Teilchenstrahlen
Abgesehen von Gamma - und Röntgenstrahlen , die in ihrer Natur hochenergetisches Licht sind, bestehen die meisten Strahlen aus Teilchen. Sie rühren von einer Quelle, einem Reaktor , der Sonne oder einem Teilchenbeschleuniger . Je nach der Art der Teilchen und ihrer kinetischen Energie (Bewegungsenergie) sowie der Menge an emittierten Teilchen pro Zeit, sind die Teilchenstrahlen mehr oder weniger schädlich für den Organismus. Alpha -, Beta- und Neutron enstrahlung sind Beispiele für Teilchenstrahlen. Neben künstlichen Strahlenquellen wie Kernreaktoren oder Teilchenbeschleunigern ist die Sonne und der Kosmos größte Quelle für unterschiedliche Teilchenschauer. Darunter versteht man die Tatsache, dass ein hochenergetisches Teilchen (wie ein Neutron, Proton oder Elektron ) auf Materie trifft. Es kann dann neue Teilchen erzeugen oder Teilchen aus der Materie herausschlagen. Diese fliegen als Teilchenschwarm weg, der als Schauer bezeichnet wird. Die Teilchen eines Schauers können bei ausreichender Energie wiederum sekundäre Schauer erzeugen. Auf diese Weise kann eine kleine Anzahl von hochenergetischen Teilchen eine große Menge an Strahlung (Teilchen) erzeugen.
Thermische Neutronen
Thermische Neutronen sind relativ langsame Neutronen (im Reaktor um zirka 0,025 eV. Die Geschwindigkeit beträgt damit etwa 2.200 Meter pro Sekunde.
Thermischer Reaktor
Im thermischen Reaktor lösen abgebremste thermische Neutronen mit einer Bewegungsenergie von etwa 0,025 eV die Spaltungen aus. Zur Bremsung der bei der Spaltung freigesetzten schnellen Neutronen auf thermische Energie ist ein Moderator notwendig. Der Spaltquerschnitt von 235U für thermische Neutronen ist groß. Daher kann die Kettenreaktion schon bei geringer Dichte des spaltbaren Nuklids aufrechterhalten werden. Thermische Reaktoren können deshalb mit leicht angereichertem Uran oder bei geeignetem Moderator (z.B. schweres Wasser ) sogar mit Natururan betrieben werden.
Thermodynamik
Auch Wärmelehre, Zweig der Physik der sich mit der Beschreibung von Energie und ihrer Umwandlung in Arbeit beschäftigt.

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